„Zweitzeugen e.V.“ – ein ausgezeichnetes Projekt!
Seit 10 Jahren existiert dieses ungewöhnliche Projekt, zunächst unter dem Titel „Heimatsucher e.V.“, 2020 umbenannt in „Zweitzeugen e.V.“.
Die Ausgangsfrage: Wie lassen sich die Erfahrungen der überlebenden Zeitzeugen bewahren und für die Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen nutzen?
Die Idee: Mitarbeiter*innen des Vereins führten in den vergangenen Jahren Interviews mit Überlebenden des Holocaust, daraus entstanden 37 Portraits, bestehend aus Fotos und den Interview-Texten. In den Interviews ging es einerseits um die Erfahrungen der Überlebenden mit dem Holocaust, aber auch um ihr Leben vorher und nachher.
Auf der Basis dieser Portraits erzählen ausgebildete Multiplikatoren, „Zweitzeugen“ eben, die Geschichte der Holocaust-Überlebenden und geben Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren (!) die Möglichkeit, sich mit den Erfahrungen dieser Menschen auseinanderzusetzen und selbst zu Zweitzeugen zu werden, indem sie die sich mit Rassismus und Ausgrenzung heute beschäftigen und ihre Gedanken weitertragen.
Welche Bildungsangebote können interessierte Kolleg*innen buchen?
- Ausstellungen, in denen u.a. die Portraits zu sehen sind, dazu begleitende Info-Veranstaltungen
- Workshops von 3-6 Stunden Dauer
- Digitale Workshops (besonders überlegenswert in Zeiten von Corona-Einschränkungen).
Weitere Informationen über dieses preisgekrönte Projekt finden Sie auf unserer Homepage im Menüpunkt „Pädagogisches“ und auf der sehr informativen Seite https://Zweitzeugen.de.