Angebote und Programme
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Programme für Gedenkstättenfahrten – Angebote von gemeinnützigen Bildungsträgern
Bei gemeinnützigen Bildungsträgern stehen für die Beratung ausgesuchte Experten/Expertinnen für historisch-politische Bildung zur Verfügung. Diese Einrichtungen unterstützen Schulen in ihren Entscheidungen und helfen, den für die jeweilige Schule passenden Erinnerungsort auszuwählen, das zu den Schüler*innen passende Programm zusammenzustellen und die Fahrt zu organisieren. Auch die Beantragung von Fördergeldern erfolgt über die jeweiligen Bildungsträger. Antragsteller sollten beachten, dass der Vorlauf für die Durchführung einer Gedenkstättenfahrt mit einem gemeinnützigen Bildungsträger mindestens ein Jahr beträgt. Die gemeinnützigen Bildungsträger weisen ausdrücklich daraufhin, dass sie keine Klassenfahrten mit dem Besuch einer Gedenkstätte unterstützen. Sie sind keine Reiseunternehmer, sondern Vertreter der historisch-politischen Bildung. Sie vermitteln Geschichte von Orten, an denen unvorstellbare Verbrechen begangen wurden. Die Betreuung der Schüler*innen geschieht auf der Grundlage der Gedenkstättenpädagogik.
Bei der Aktion Sühnezeichen verpflichten sich Freiwillige zu Friedensdiensten. Ein Arbeitsfeld ist die Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Gedenkstättenfahrten. In vielen Gedenkstätten sind die Vertreter aktiv. Die Freiwilligen sind keine ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen. Sie ersetzen nicht die Lehrerinnen und Lehrer, sondern verstehen ihre Aufgabe als Beratung und Unterstützung für die Gestaltung einer Gedenkstättenfahrt. Wo es noch möglich ist, stellen sie auch Kontakte zu Zeitzeugen her. Als Stiftung betreibt die Aktion Sühnezeichen die Jugendbegegnungsstätte Auschwitz. Hier gibt es Übernachtungsmöglichkeiten, Betreuung und Beratung beim Besuch der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.
http://www.mdsm.pl/de/ Aktuell ist die Seite nicht erreichbar.
Auch in Theresienstadt sind die Freiwilligen der Aktion Sühnezeichen vertreten. Sie vermitteln Unterkünfte in der Begegnungsstätte und helfen bei der Gestaltung der Programme. freiwillige@pamatnik-terezin.cz
Konrad-Adenauer-Stiftung
Landesbüro NRW und Regionalbüro Rheinland
Benrather Straße 11
40213 Düsseldorf
Tel.: 0211/83680560
Die Konrad-Adenauer-Stiftung bietet Beratung und Planung für Gedenkstättenfahrten mit Jugendlichen über 16 Jahren an. In Absprache mit den Schulen wird ein Programm zusammengestellt. Außerdem wird eine professionelle Begleitung zur Verfügung gestellt. Die Übernahme von Kosten für An- und Abreise, Unterkunft und Programm kann beantragt werden. Ein Informationsflyer für Lehrer und für Schüler kann unter obiger Adresse angefordert werden.
Ansprechpartnerin: Frau Theresa Blatt
Internationales Bildungs- und Begegnungswerk e.V.
Bornstraße 66
44145 Dortmund
Telefon +49 231 952096 0
Das IBB e.V. bietet Schul- und Jugendgruppen an, einen Programmvorschlag für den mehrtägigen Besuch in einer Gedenkstätte gemeinsam mit der Teilnehmer- Gruppe zu entwickeln. Kerngedanke dabei ist die aktive „Spurensuche Nationalsozialismus“ der eilnehmenden in Form von selbstentdeckendem Lernen am authentischen Ort. Seminarorte sind: Majdanek, Auschwitz, Theresienstadt, Buchenwald, Neuengamme. Weitere Angebote:
- Unterstützung bei der Vor- und Nachbereitung der Fahrt unter Einbeziehung lokaler bzw. regionaler Gedenkstätten
- Unterstützung und Beratung bei der Beantragung von Zuschüssen und Werbung von Sponsorengeldern
- Organisation während der Fahrt: Hinfahrt / Rückfahrt, Buchung von
- Unterkünften, Transfers, Versicherungen, Eintrittskarten…
Hier finden Sie alle Informationen und Programmbeispiele.
Ansprechpersonen innerhalb des IBB für das Gedenkstättenprogramm