Expertenbeiträge
Hier kommen Experten zu Wort, die Lehrer*innen Sicherheit und Orientierung bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung einer Gedenkstättenfahrt geben sollen.
- Der Beitrag von Sarah Rehberg (Bildungsabteilung des Dokumentationszentrums Topographie des Terrors in Berlin, zuvor Gedenkstättenpädagogin in Sachsenhausen) gibt Antworten auf wesentliche Fragen aus der Sicht einer Gedenkstättenpädagogin. Diesen umfangreichen Text möchten wir allen Besuchern unserer Plattform ganz besonders empfehlen.
- Klaus Schlotterose und Gregor Randerath haben mit Christian Kuchler, Historiker und Geschichtsdidaktiker an der RWTH Aachen, ein Interview geführt. Anlass war das Erscheinen seines Buches „Lernort Auschwitz“. Kuchler wertet Quellen aus, die zeigen, welche Erwartungen und Ängste die Jugendlichen vor dem Besuch hatten und welche Folgerungen sie für sich aus dem Besuch gezogen haben. Das Buch enthält wertvolle Hinweise und Anregungen für die Planung und Durchführung von Gedenkstättenfahrten nach Auschwitz und anderen Erinnerungsorten des Naziterrors. Insbesondere der Beitrag über den Umgang mit den Ängsten der Schülerinnen und Schüler vor Fahrtantritt und während des Aufenthaltes in der Gedenkstätte verdient die Aufmerksamkeit der Verantwortlichen in den Schulen.
- Grundsätzliches zur Planung
- Heterogenität Verschiedene Beiträge über das Geschichtslernen heterogener Gruppen in Gedenkstätten.
- Schulische Bedingungen für die Nachhaltigkeit einer Erinnerungskultur
- Praxisbeispiel: Eine Schule mit Erinnerungskultur
- Methoden der Nachbereitung Methoden zur Auswertung einer Gedenkstättenfahrt.
- Regionale Gedenkstätten, ihr Wert und ihr Angebot
- Beispiel aus Praxis, Fahrten in der Lehrerausbildung
- Mit Hilfe des „Kopf-Herz-Hand-Prinzips“ ermöglicht der Verein Zweitzeugen es jungen Menschen die Lebensgeschichte von Holocaustopfern kennenzulernen. Sie werden ermutigt als „Zweitzeugen“ die Geschichte dieser Zeitzeugen zu bewahren und weiterzugeben.Das didaktische Konzept ermöglicht mit digitalen und analogen Bildungsprojekten bereits ab dem zehnten Lebensjahr einen Zugang zum Thema Holocaust.