Neun Kränze entwendet und zerstört
Die Kränze, die am 27. Januar für die Opfer des Nationalsozialismus vor der „Wand der Namen“ im Außengelände der Gedenkstätte Ahlem in Hannover niedergelegt wurden, sind zerstört worden. Es ist nicht der erste Vorfall von Vandalismus an diesem Ort.
Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen jüdischen Gartenbauschule. Die Nationalsozialisten richteten hier eine Sammelstelle für Deportationen ein.
Auf 3000 Tafeln werden die Lebensdaten von Menschen dokumentiert, deren Ermordung von der Gestapo-Außenstelle Ahlem veranlasst oder die von hier aus in die Vernichtungslager deportiert wurden.
Regionspräsident Steffen Krach sagte zu diesem Vorfall: „Es ist beschämend, dass es in diesem Land immer noch Menschen gibt, die das Unrechtsregime und die Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten infrage stellen oder sogar gutheißen und die Opfer des Holocaust und die Erinnerung an sie auf solch ekelhafte Weise verhöhnen!…“