Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Seit 1996 ist dieser Jahrestag der offizielle deutsche Gedenktag für alle Opfer des Naziregimes.
In Deutschland erleben wir zur Zeit einen Aufschwung von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Vor diesem Hintergrund ist es jetzt besonders wichtig in den Schulen die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus lebendig zu halten. Eine schulische Erinnerungskultur als Teil der historisch-politischen Bildung stärkt nicht nur die demokratische Schulkultur, sondern fördert auch den demokratischen und kritischen Geist der Schülerinnen und Schüler.
Zur Unterstützung der Schulen finden sich im Netz zahlreiche Materialien, die Lehrerinnen und Lehrer bei der Planung einer Gedenkstunde unterstützen. Hier einige Beispiele:
Die KZ-Gedenkstätte Dachau bietet auf Facebook einen 45-minütigen Rundgang an, der einen Einblick in ausgewählte Aspekte der KZ- und Gedenkstättengeschichte bietet.
Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet einen Überblick über das existierende Angebot an Unterrichtsmaterialien an.
Die Gedenkstätte Bergen-Belsen hat auf ihrer Homepage verschiedene Materialien für den Einsatz im Unterricht eingestellt: Dokumente, Fotografien, Tagebuchauszüge sowie Ausschnitte aus der großen Sammlung von Zeitzeug_inneninterviews der Gedenkstätte zu unterschiedlichen Themen. Das Material bietet sich auch an, die Geschichte des Nationalsozialismus allgemein, die Shoa und den Zweiten Weltkrieg zu bearbeiten.
Die digitale Plattform segu (=selbstgesteuert-entwickelnder Geschichtsunterricht) ist im Rahmen eines Projekts der Uni Köln entstanden und bietet ein umfassendes, kostenloses Angebot an Unterrichtsmaterialien, überwiegend für die Sek. I.